Erfahren Sie, wie wir Ihnen helfen können, Ihre Tools zu vereinen, Ihre Daten zu bereinigen und eine KI-Strategie zu entwickeln, die echte Ergebnisse liefert.
Letzte Woche hatte ich das Vergnügen, ein Live-Webinar mit zwei der klügsten Köpfe, die ich kenne, zu moderieren — Luke Summerfield von HubSpot und Tanya Littlefield von Amplitude.
Wir nannten es „Smarter Together“, aber wir hätten es genauso gut „Warum Ihre KI (noch) nicht funktioniert“ nennen können. Sehen Sie sich hier die Aufzeichnung auf Abruf an.
Denn eines hören wir immer wieder von Geschäftsführern:
„Wir haben in KI investiert, aber sehen keinen Mehrwert.“
Und ehrlich gesagt? Das überrascht mich nicht. Denn fast jedes Mal, wenn wir mit einem Kunden oder Interessenten tiefer einsteigen, liegt das Problem nicht an der KI selbst – sondern an den Daten dahinter.
Alle reden über KI. Niemand redet über ihren Datenschrank.
Während des Webinars verwendete Tanya eine Analogie, die mir im Kopf geblieben ist:
Sie sagte, die meisten Unternehmen hätten Datenschränke, die wie ihre tatsächlichen Kleiderschränke aussehen: überquellend von Dingen, die sich über die Jahre angesammelt haben – aber tatsächlich tragen sie nur die gleichen zehn Hemden.
„Warum hast du dann überhaupt die anderen 190?“, witzelte sie.
Es ist lustig, weil es stimmt. Unternehmen schwimmen in Daten: Verhaltensdaten, CRM-Daten, Webdaten, Kampagnendaten. Aber sie nutzen nur einen winzigen Bruchteil davon effektiv – und meist nicht einmal den richtigen.
Genau da zeigen sich erste Risse.
KI kann aus Chaos keine Erkenntnisse gewinnen. Sie können keine personalisierte Journey erstellen, wenn Ihre Tools nicht miteinander kommunizieren. Und Ihre Teams – Marketing, Vertrieb, Produkt – arbeiten am Ende alle mit unterschiedlichen Versionen der Wahrheit.
Warum wir von einer „versteckten“ Datenkrise sprechen
Was wir bei Huble sehen: Die meisten Teams denken, ihre Daten seien stärker vereinheitlicht, als sie es wirklich sind.
Der AI Data Readiness Report von Huble zeigte, dass 55 % der Geschäftsleiter glaubten, sie hätten mehr als die Hälfte ihrer Daten vereinheitlicht. Doch über die Hälfte derselben Personen berichteten auch, dass schlechte Datenqualität ihre Leistung einschränke.
Das ist ein gefährlicher blinder Fleck – einer, den KI nur noch verstärken wird.
Denn KI lebt von Kontext. Ohne Kontext rät sie nur. Und diese Vermutungen führen zu Chatbots, die nicht helfen, Empfehlungen, die ins Leere laufen, und Inhalten, die ihr Ziel völlig verfehlen.
Von „halbwegs personalisiert“ zur „Website für eine Person“
Luke sagte während der Session etwas, das ich schon für unsere nächste Kampagne geklaut habe:
„Wir bewegen uns auf eine Website für eine Person zu.“
Nicht nur ein „Hallo Matt“ in der Überschrift. Keine branchenspezifische Botschaft. Sondern eine tatsächlich dynamisch generierte Website-Erfahrung, die einzigartig für die jeweilige Person ist – basierend auf echtem Verhalten und tatsächlichem Bedarf.
Das funktioniert nur, wenn Ihre Systeme miteinander verbunden sind und Ihre Daten vertrauenswürdig sind.
Momentan stecken die meisten Unternehmen irgendwo zwischen:
- Strukturierten CRM-Daten in Tools wie HubSpot (Jobtitel, Leadquelle, Lifecycle-Stufen)
- Verhaltensdaten in Tools wie Amplitude (Button-Klicks, Session-Replays, Abbrüche)
- Und keiner echten Integration dazwischen.
Wenn diese Welten vereint sind, verändert sich alles. Plötzlich versenden Sie keine generischen Nurture-E-Mails mehr, sondern maßgeschneiderte Kommunikation basierend auf dem, was jemand tatsächlich getan hat.
Statt blindem Retargeting führen Sie jemanden gezielt zu dem, was ihm wirklich weiterhilft.
KI wird besser, wenn Ihre Teams abgestimmt sind
Ein besonders wertvoller Teil des Webinars war für mich zu hören, wie sowohl Amplitude als auch HubSpot das intern anwenden.
Luke sprach darüber, wie ihr Team Produktnutzungsdaten (von Amplitude) und CRM-Aktivitäten (in HubSpot) kombiniert, um personalisierte Onboarding-Journeys zu gestalten – inklusive dynamischer E-Mails, die mit OpenAI Hilfeartikel oder Videos einbinden, je nachdem, welche Funktionen ein Kunde noch nicht genutzt hat.
Tanyas Team veranstaltet wöchentliche „Session Replay Partys“, bei denen Produkt-, Marketing- und Growth-Teams gemeinsam analysieren, wo Nutzer stecken bleiben – und dann direkt Maßnahmen ergreifen.
Keine Elfenbeinturm-Dashboards. Sondern direkte Erkenntnisse, teamübergreifend geteilt und in bessere Kampagnen umgesetzt.
Das ist die Veränderung, die wir sehen: Nicht KI ersetzt Marketer oder Verkäufer – sondern KI ermöglicht es Teams, schneller zu handeln. Vorausgesetzt, die Daten sind gut. Und sie werden geteilt.
Sie brauchen keine perfekten Daten – Sie brauchen priorisierte Daten
Tanya brachte einen weiteren großartigen Punkt, den ich seitdem mehrfach wiederholt habe:
„Wenn du auf perfekte Daten wartest, wirst du nie etwas starten.“
Und sie hat recht. Ziel ist nicht eine zu 100 % saubere Datenbank. Ziel ist Klarheit über die 10 oder 20 Metriken, die wirklich zählen – und sicherzustellen, dass diese sauber, aktuell und nutzbar sind.
Zu viele Unternehmen zögern mit KI-Piloten oder personalisierten Journeys, weil sie glauben, erst alles in Ordnung bringen zu müssen. Aber die Realität ist:
Der einzige Weg zur Verbesserung ist, mit den vorhandenen Daten zu starten – und laufend zu optimieren.
Der wahre Hebel? Gemeinsame Ziele und sichtbare Erfolge
Zum Abschluss des Webinars habe ich Tanya und Luke gefragt, wie man intern Unterstützung bekommt.
Denn in jedem Unternehmen, mit dem ich arbeite, gibt es jemanden – meist im Marketing oder im Data-Team – der alles vereinheitlichen will… und viele andere, die den Nutzen noch nicht sehen.
Lukes Rat war: Fang beim Ziel an. Was willst du für den Kunden erreichen? Dann arbeite rückwärts. Zeig auf, wie fragmentierte Daten dich bremsen. Fang klein an. Beweise Wirkung.
Tanyas Ansatz war eher „Bottom-up“: Teile deine Erfolge.
Wenn dein Team einen brillanten Nurture-Flow basierend auf Verhaltensdaten baut – sprich darüber.
Wenn du ein Segment findest, das mit einer bestimmten Botschaft besser performt – mach Lärm.
Bring andere dazu, mitzumachen.
Denn sobald klar wird, wie mächtig vereinheitlichte Daten für Marketing, Vertrieb, Produkt und KI sind, hört man nicht mehr „Warum?“ – sondern „Wie?“
Zum Schluss: Mach das Unsichtbare sichtbar
Wenn Sie zu den vielen Unternehmen gehören, die in KI investieren und noch auf Ergebnisse warten – treten Sie einen Schritt zurück.
Schauen Sie, wie Ihre Tools verbunden sind. Fragen Sie, ob Ihre Teams auf derselben Wahrheit arbeiten.
Und seien Sie ehrlich, ob Ihr Datenschrank eine Entrümpelung braucht.
Denn KI funktioniert nicht im Dunkeln. Sie braucht Klarheit. Und wenn Sie Ihre Systeme zusammenbringen – HubSpot, Amplitude, oder was auch immer Sie nutzen – dann erhalten Sie nicht nur bessere Insights. Sie bauen ein besseres Unternehmen.
Kontaktieren Sie noch heute das Team von Huble, um zu erfahren, wie wir Sie dabei unterstützen können, Ihre Tools zu vereinen, Ihre Daten zu bereinigen und eine Strategie zu entwickeln, die echte Ergebnisse liefert.